Schokoladenhersteller setzt bei seiner Produktionsplanung auf Formica

Die Firma Klett Schokolade wurde im Jahr 1953 im schwäbischen Nehren gegründet. Seither etablierte sie sich zu einem globalen, zuverlässigen und qualitätsbewussten Geschäftspartner. Gerade Geschäftskunden aber auch der einzelne Privatkunde schätzen diese Firmeneigenschaften seit Jahrzehnten. Mit Schokoladenhohlfiguren begann vor über 60 Jahren die Erfolgsgeschichte. Bis heute beinhaltet das beträchtliche Sortiment weit über 200 Schokoladenhohlfiguren. Die einzelnen Schokoladenprodukte können jederzeit auf Kundenwunsch in Bioqualität, Fairtrade, Rainforest Alliance und anderen Zertifizierungsprogrammen hergestellt werden.

Produziert wird auf über 10.000 m² Produktionsfläche und Lagerfläche. Die Produktion findet unter der strengen Vorgabe des HACCP-Systems mit der Zertifizierung nach IFS (Higher Level) statt. Als qualitätsbewusster Lebensmittelhersteller ist die Nahrungsmittelhygiene für Klett Schokolade das A und O in der gesamten Produktionskette. Dieser Qualitätsanspruch und diese Qualitätsgarantie werden durch viele weitere Zertifizierungen unterstrichen. Viele Produktlieferungen erfolgen weltweit. Das Kerngeschäft findet jedoch vor allem in Deutschland und Europa statt. Im Umkreis wohnhafte Kunden, können die ganze Sortimentsvielfalt auch in einem neugestalteten Werksverkauf vor Ort genießen. Der Firma Klett Schokolade ist es wichtig auf jeden Kunden- und Auslieferungswunsch individuell und zeitnah reagieren zu können – international, national sowie auch vor Ort.

Ein Erfolgsrezept um in der Süßwarenbranche erfolgreich zu sein, wie die Firma Klett, ist u.a. der Faktor Flexibilität. Bei der täglichen Produktionsplanung setzt Klett Schokolade nun auf den Unternehmenssoftwareanbieter „BLP Software“. Durch das Warenwirtschaftssystem „Formica“ und dessen integriertes Produktionsplanungsprogramms kann im täglichen Arbeitsablauf die Unterstützung angeboten werden, die in dieser Firmengröße benötigt wird.

Formica konnte Schokoladenhersteller überzeugen

Als Lebensmittelproduzent sieht sich der Schokoladenhersteller Klett mit komplexen Anforderungen bezüglich Chargenverwaltung, dem Arbeiten mit Flüssigkeiten sowie ausgesprochen zyklischer und sich häufig verändernder Produktionsplanung konfrontiert. Das bisherige ERP-System konnte diesen komplizierten Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Im März 2019 entschied sich deswegen die Geschäftsleitung, ihren Weg zukünftig mit dem ortsnahen und mittelständischen Softwareanbieter BLP zu gehen. Für das BLP Warenwirtschaftssystem „Formica“ sprachen laut Geschäftsführer Christopher Klett, das gute Preisleistungsverhältnis, die angebotene Flexibilität bei der Erfüllung neuer, individueller Anforderungen, und ein gutes Bauchgefühl. Die Programmvorstellung erfolgte persönlich durch BLP Geschäftsführer Joachim Beck.

Die Einführung von Formica erfolgte in 4 Tagen

Direkt nach dem Vertragsabschluss erfolgte die Implementierung von Formica in den üblichen und bewährten drei Etappenschritten. Zuerst erfolgte die komplette Datenübernahme, dann die wichtige Mitarbeiterschulung und schlussendlich der Echtstart inklusive drei monatigem Parallelbetriebs des Altsystems.

Bereits nach vier Tagen konnte Formica bei Klett Schokolade im Echtbetrieb eingesetzt werden. Die Geschäftsführer von Klett Schokolade zeigten sich davon mehr als begeistert. „Der Schritt uns komplett ins kalte Wasser zu werfen, sorgte anfangs doch für ein wenig Bauchschmerzen. Rückblickend hat er aber wirklich gut funktioniert. Ich stehe hinter dieser Vorgehensweise und würde diese erneut so umsetzen. Unser Vertrauen in die BLP hat uns da nicht enttäuscht“, erzählte Klett. Des Weiteren fügt Klett an, dass die Usability des Systems gut gewesen sei, dass man sich vieles selbst hätte beibringen können. Eine frühzeitigere Nachschulung wäre jedoch aus seiner Sicht wünschenswert gewesen, um offen gebliebene Probleme früher zu besprechen. Die Firma mit all ihren Mitarbeitern fühlte sich während der Einführung jederzeit kompetent betreut. Die Eingewöhnungszeit der Mitarbeiter hätte anfänglich zwar ein wenig gedauert. Die Mitarbeiter, die sich seitdem mit dem Programm jedoch auseinandergesetzt haben, sind nun zufrieden und versuchen nun alles über das System umzusetzen, merkte Klett an.

Die organisatorischen Umstellungen, die mit der Implementierung von Formica einhergehen mussten, bewertet Klett als ziemlich aufwändig und zeitintensiv aber auch notwendig um den Nutzen von Formica am Ende zu 100 Prozent realisieren zu können. Dies ist aktuell noch nicht der Fall, aber man könne bereits ohne das alte System arbeiten. Klett zeigte sich dahingehend aber zuversichtlich, dass Anfang 2021 das System in allen Systemfassetten vollumfänglich genutzt werden kann.

Vor allem Formicas Produktionsplanungsmodul ist eine große Hilfe

Großen Nutzen sieht Klett bereits im Produktionsplanungsmodul von Formica. Ein solches Modul stand im Altsystem nicht zur Verfügung. Vor allem die Darstellung der Plantafel helfe sehr dabei die Maschinenbelegungen gut nachvollziehen zu können. Die Einführung einer rollierenden Bedarfsplanung ermögliche es darüber hinaus, den Zeitpunkt der Produktion in die Bedarfsplanung mit einzurechnen und somit dafür zu sorgen, dass MHD-Geführte Lebensmittel nicht zu lange im Lager zurückgehalten werden. Insgesamt sei das Produktionsplanungsmodul von BLP bei Klett Schokolade noch nicht zu 100 Prozent ausgerollt, zeige aber bereits deutlichen Nutzen.

Formica stellt Rückverfolgbarkeit der Rohstoffe sicher

Ein weiterer wichtiger Punkt in dem Formica unterstützt, ist die Rückverfolgbarkeit von Rohstoffen. Diese ist in vielen Branchen von großer Bedeutung. Gerade bei der Herstellung von Lebensmitteln ist diese absolut unabdingbar. Mit dem ERP System Formica ist die Nachverfolgbarkeit der Produkte und die Durchgängigkeit der Unternehmensprozesse zu 100% sichergestellt. Aus jeder Produktionscharge wird ein Muster in extra dafür bereitgestellten Lagerräumen eingelagert, um jederzeit die Rückverfolgung einer Charge bis zum Rohstofflieferanten und dem Produktionsprozess nachvollziehen zu können. Dabei muss beispielsweise klar sein, wann welcher Lieferant mit welchen Wareneingangsdokumenten welche Ware angeliefert hat, wie lange diese verarbeitet werden kann, wo diese eingeflossen ist und mit welchen Lieferscheinen und Dokumenten die gefertigten Produkte ausgeliefert worden sind. Ferner muss das Haltbarkeitsdatum der Produkte nebst verwendeter Materialien auf der Verpackung in der jeweiligen Landessprache angegeben werden. Formica unterstützt in diesem Prozess.

Formica überzeugt mit durchgängiger Logik, Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität

Erfreut zeigte sich Klett außerdem über Formicas Visualisierung wichtiger Kennzahlen. „Die Statistiken sind wirklich gut. Von unserem vorherigen System kannten wir das so in dieser Form nicht. Dies soll zukünftig auf jeden Fall weiter forciert werden“.

Auch die generelle Handhabung des Systems gefällt dem Schokoladenhersteller: „Der Aufbau ist sehr geschickt. Die Handhabe ist abteilungsübergreifend dieselbe. Außerdem ist das Programm sehr benutzerfreundlich.“ Durch die durchgängige Logik in allen Modulen führe einmaliges Verständnis des Programmes dazu, dass man sich praktisch überall zurechtfindet. Den größten Vorteil sieht Klett allerdings klar in der Flexibilität des Anbieters BLP. Für Klett war dies bereits bei der Auswahl des Softwareanbieters der wichtigste Punkt. BLP enttäusche hierbei nicht. Notwendige, meist komplizierte Zusatzprogrammierungen werden schnell und fachlich kompetent umgesetzt.